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Sie hat ähnliche Vorstellungen wie ich.

Ich unterhalte mich mit meiner Kaffeemaschine.

Toll. Das ist nicht das, was ich jetzt brauche.

 ...

"Schick mal was..."

"Was willst Du denn haben?"

"Hast Du ein Photo von mir?"

"28/w"

"24/m"

"Ich aus München"

"Ich komm aus Bonn"

Nur weiß ich, wie das dann endet:

Ich könnte mich an den Computer setzten und nachgucken, ob noch jemand wach ist.

Da sind Probleme angesprochen, die mich nichts angehen.

Der ist schnell gelesen und wirkt auf mich wie Literatur.

Der ist von meiner Exfreundin.

Als ich die Haustür aufschließe, finde ich einen Brief.

Sie geht weiter, weil ich vor Lachen auf dem Boden liege.

"Zur Arbeit gehen."

"Was machen SIE denn?" frage ich eine große, mittelalte und fast vollschlanke Passante.

Bier.

Eine interessante Fahne.

Ich gehe auch auf, wenigstens im Moment.

Mir geht auch einiges auf, so ähnlich wie die Sonne: langsam, rot, gewaltig und wie immer anders.

Die Sonne geht auf, als ich grade um die Ecke biege.

 

(mbe, 02.01.98)

 

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